Virtuelle Musiklehre in Kunst und Wissenschaft

im Rahmen der International Virtual Academic Collaboration

Johannes Gutenberg-Universität Mainz – Texas State University

 

Im Zentrum des Projekts ›Virtuelle Musiklehre in Kunst und Wissenschaft‹ stehen mehrere Ziele, die der Entwicklung und Verankerung neuer hochschulpädagogischer Vermittlungsformen im virtuellen Raum unter Einsatz digitaler Medien und angepasster medialer Lehrkonzepte dienen und diese mit der transatlantischen Vernetzung von Lehrenden und Studierenden kombinieren.

Das Konzept sieht vor, exemplarisch verschiedene Bereiche der musikbezogenen Lehre für den virtuellen Raum im internationalen Dialog sowohl didaktisch zu überarbeiten als auch pädagogisch neu zu entwickeln und damit insgesamt auszubauen. Am Anfang und Ende des Vorhabens sind daher Maßnahmen zur Vernetzung und zum Erfahrungsaustausch aller Beteiligten geplant. Exemplarische Curricula sollen zu den Bereichen Gehörbildung, Satzlehre und musikalische Analyse entstehen, während einzelne bereits existierende Kurse zum musikwissenschaftlichen Arbeiten und zur digitalen Musikedition hinsichtlich neuester digitaler und digital-unterstützter Methoden überarbeitet werden sollen. Dies erfolgt angepasst an die jeweiligen Lehrinhalte mit Hilfe verschiedener Werkzeuge der synchronen und asynchronen Lehre und unter Einbeziehung sowohl von existierenden Lehr-Lern-Plattformen auch von Softwarelösungen zur Bearbeitung musikspezifischer Anforderungen (Oxygen Editor, SmartMusic, Partwriter, Sibelius, Sonic Visualiser etc.).

Lehrkonzepte wie Ko-Teaching und praxisbezogene Lehre werden dabei in Formen des E-Learnings integriert und mit Computer- und Web-Based Training (CBT/WBT) kombiniert. Alle Curricula und Kurse werden modular ausgerichtet und sowohl auf deutscher als auch auf amerikanischer Seite im akademischen Jahr 2020 bis 2021 erprobt. Lehrpläne, Entwicklungsschritte sowie Unterrichtsmaterialien werden auf der Internetseite des Projektes online zugänglich gemacht. Die Digitalisierungs- und Internationalisierungsstrategien sind Teil des strategischen Planes beider Hochschulen.